Geistige Welten  

- oder Geschichten von "Drüben"
- oder Paralellrealitäten
oder Dimensions-übergreifende Erlebnisse

 

Hier folgen Berichte von verschiedenen Menschen, die vom Leben auch jenseits dieser irdischen Ebene erzählen.
Geschichten von geistigen Reisen, von Begegnungen mit Verstorbenen und anderen Wesen, Visionen und Erlebnisse in weiteren Dimensionen, oder von ausserhalb des Erdenkörpers.

Die meisten dieser Erzählungen könnte man einfach als "Phantasie" abtun. Und viele Menschen tun das auch erfolgreich mit all ihren nicht erklärbaren Eindrücken.
Bemerkenswerterweise allerdings gibt es manchmal Situationen, wo man Informationen erhält, die das Gleiche besagen, was man gesehen hat, oder Umstände, in denen andererart das Erlebte Bestätigung findet.    - Dies möge auch dem Skeptiker sagen, daß zumindest in den belegten Fällen etwas dran ist und es mehr auf dieser Welt gibt, denn das sichtbar Irdische.

All diese Eindrücke vermögen es, etwas zu hinterlassen. 
- Vertrauen.  Vertrauen in die ganz subtilen Wahrnehmungen und Ahnungen.
- Wissen.  Wissen, alles ist oke.
Und Wissen - nachher kommt noch ganz viel mehr ....
... es ist so spannend !

Und hier leben wir als Menschleins und versuchen, keinen Fehler zu machen und Ziele zu erreichen ...

... und drüben, da lächeln wir über diesen kurzen "Gedanken", der das Erdenleben war, das wir einst so ernst genommen ...   :-)

Und so wirds umso spannender hier - im Wissen um diese "Über"Welten, im Wissen darum, daß von 'drüben' her ganz andere Sinn-Antworten da sind.

 

Wer seine eigene Geschichte hier einsehbar machen möchte, möge sie mir bitte zusenden.
Und ich danke jedem hierfür ----- .
Auf daß immer mehr Menschen sich er-innern, bzw. Einblick in die Vielfältigkeit und die Gesetze der geistigen Reiche erhalten mögen!

 

Großvater
 
Die Anfänge
 
Die Einladung zum Übergang
 
Geistige Jobs

 

Die Weisse Bruderschaft

 

Feinstoffliche Spielwiese

 

Erweckung der schlafenden Seelen

 

Traum und Wirklichkeit

 

Der Einblick

 

Die Leichtigkeit des Seins
Ein vergangenes Todeserlebnis
Die Mühlen der Ewigkeit
Der Adler - oder Die Gleichzeitigkeiten des Seins
Von Nebenjobs - oder Geistige Heilung

Nachblick

Eine Einweihung  -  Oder  Der Geist der Liebe
Das Gebet
Der Eingriff des Schutzengels
Der Todesengel - Geburtshelfer
Die Harmonie mit den Sternen
Wahre Heimat
Paß auf, was Du Dir wünschst ... es könnte in Erfüllung gehn
Der große weiße Geist der Indianer
Die Schamanenreise   -  Kukulkan
Der Indian


 

 Großvater


Sein Leben lang arbeitete er in der Natur, mein Großvater, und er liebte die Tiere und die Wälder.
Und er sagte manchmal lächelnd, wenn er einst mal tot sein wird, dann wird er uns als Vogel grüßen.
Nun - war es nach langer Krankheit so weit, daß er zuhause im Wohnzimmer verstarb.
Dort lag er noch, als genau eine Stunde später ein Vogel durchs Wohnzimmer flog und einige Runden um uns herumdrehte ....  .

 

 Die Anfänge


Es begab sich, daß eine junge Frau in meiner Gegenwart starb, um deren Leben ich noch mit aller Kraft gekämpft hatte. Die Umstände waren derartig konstelliert, daß es nun so gekommen war.
Die Mutter dieser jungen Frau bedankte sich bei mir, weil ich so viel für ihre Tochter noch getan hatte.    - Und ich konnte ihr kaum mehr in die Augen sehen, weil ich es so tragisch fand und mich schuldig fühlte - im Namen des ganzen Gewesenen - obwohl es hier eigentlich keine Schuld gab.

So fuhr ich zu guter Letzt - immer noch heulend - nach Hause und lief den ersten Weg in den Wald, zum Fluß, und dachte, ich müsse mich irgendwie bei dieser Seele entschuldigen, für die Umstände, die da waren.
Hatte keine Ahnung, wie das gehen sollte, aber da es so dränglich war in mir, tat ich es einfach.
Drückte wortlos mein ganzes Bedauern aus und projizierte das mit aller Kraft auf sie.
- Da plötzlich zog im selben Moment eine Wolke zur Seite und die Sonne schien in einem Winkel in den Fluß, sodaß augenblicklich mir gleißendes flimmerndes Sonnenlicht - abhebend vom Wasser - mir direkt in die Augen funkelte.  Und gleichzeitig vernahm ich ein Wesen, das unendlich glücklich war, in vollstem Frieden ... und mir sagte, daß ja alles in Ordnung sei so.

Ich fühlte diesen bodenlosen Frieden so überwältigend - und wußte gleichzeitig, daß es nur ein Bruchteil ist, den ich davon überhaupt wahrnehmen konnte.  
Von schwerer Sorge augenblicklich befreit bedankte ich mich bei der Seele und sah, daß es wirklich in Ordnung war ----  .

 
Seit damals fühlte ich bei Sterbenden immer wieder diesen unsagbaren Frieden. 

Manchmal, wenn ich wußte, daß jemand im Sterben lag und ich an diese Seele dachte, dann schickte ich diesen Frieden hin. - Und wenn er so richtig aufgesogen wurde, wußte ich, sie war nahe am Hinübergehen.  

Und manchmal kam mir bei diesem Tun dieser Frieden augenblicklich tausendfach retour, dann wußte ich, diese Seele ist schon drüben ---- .

 

 Die Einladung zum Übergang


Eine Freundin hatte mich mitgenommen, eine Nacht lang mit einer Gruppe die Enoch'schen Mantren mitzusingen.

In heilige Bereiche vorgedrungen ... und noch immer in diesen Gefielden mich wähnend, beging ich nun den neuen Tag.

Kaum begonnen, werde ich in ein Zimmer gerufen, wo ein alter Herr soeben am Sterben ist. Es gibt medizinisch keine Hilfe mehr.  - Also hab ich die Gelegenheit einfach ganz in Ruhe mit ihm zu sein. 
Er macht soeben seine letzten Atemzüge, ich lege ihm Hände auf Herz und Stirn - und schon hör ich sie, die himmlischen Klänge. Mantren, so schön und ehrfurchtsvoll, aus allen Richtungen kommend, und immer mehr werdend ... immer noch welche dazu anstimmend  ... immer noch und immer noch ... bis es ein einziges Klangmeer ist ... .  Und sie formen Kristallsäle, immer größere, weitere ...   Durchdrungen von purer Schönheit und Erhabenheit   -----------.
Überwältigend schön!

Irgendwann, da können meine Sinne nicht mehr so viel aufnehmen ...   und langsam kehre ich wieder zurück in das Zimmer.

Allmählich finde ich mich wieder ein hier, vor einem Menschenkörper stehend, in dem soeben das Herz aufgehört hat zu schlagen und der letzte Atem ausgehaucht ist.  Dieser Mensch, den ich zum ersten Mal im Leben sah, und der soeben dieses Leben vollendet hat.   Er hat sein letztes Geheimnis noch mit mir geteilt.  Jetzt ist er drüben.
Danke, Seele. Fürs Mit-Sein-Dürfen.

An der Wand stehen vier junge Ärzte, ich seh in ihren Gesichtern Gedanken des Versagens der Medizin und für zwei davon die Auseinandersetzung mit dem ersten Tod, den sie miterlebt haben.

Und der Arbeitstag geht weiter ...

... und ich hör sie noch den ganzen Tag lang, diese majestätischen Mantren, die alles durchdringen..

 

 Geistige Jobs


Eine Mutter bat mich, ihr mit ihrer kleinen Tochter zu helfen, die unerklärbare Ängste zeigte.
Ich schaute geistig mal nach, was ich vorfinden würde und da tun könnte.  Versuchte, dem Kind Sicherheit und Behütetsein zu vermitteln. Ihm sehen und spüren zu lassen, daß hier alles in Ordnung war.  - Dann aufeinmal sprang die Kleine auf, nahm mich bei der Hand und führte mich in ihre Welt.   Ich sah sie, wie sie aus einem runden Torbogen herauskam, in dem die Regenbogenfarben drin aufgespannt waren. Und sie streute goldgelbe Farbe überall hin aus und sprang fröhlich dahin.   Rundherum waren Schmetterlinge und Blüten in der Luft.        
- Dieses Bild malte ich und gab es der Mutter für die Kleine mit.  Diese nun beschrieb mir die Zeichnungen ihrer Tochter - diese malte immer dieselben Landschaften - Regenbogentore mit Schmetterlingen und Blüten :-)  Goldgelb war ihre Lieblingsfarbe.      
Und jedesmal, wenn ich geistig wieder bei dem Mädchen war, sah ich einige Wesen hinter ihm stehen. Wie eine Schutzeskorte, welche es zwar nicht berührte, aber immer für Rückhalt und Sicherheit sorgte.
Der auffallendste dieser Gruppe sah aus wie ein bekannter verstorbener Sänger.  - Schien mir etwas weit hergeholt und unwahrscheinlich, daß dieser bei der Kleinen war, also fragte ich doch zögerlich die Mutter, ob sie wem kenne, der so aussähe wie dieser Sänger.   - Augenblicklich liefen ihr Tränen übers Gesicht und sie sagte, das war ihr Onkel,  der sah genau aus wie dieser Sänger, sie nannten ihn sogar so und er starb auch denselben Tod.    Er hatte sich damals so gefreut, als dieses Mädchen auf die Welt gekommen ist - und wenige Monate danach starb er.

Nun war er also Behüter des Kindes und beschützte es.

 

Die weisse Bruderschaft


Es war
auf einem Seminar, wo wir Telepathie übten und zu guter Letzt Kontakt mit einem Verstorbenen aufnehmen sollten.   Mir fiel keiner ein, mit dem ich noch was offen hatte.
Aber ich blieb einfach still im Raum und stimmte mich auf die andere Ebene mit ein.

- Da aufeinmal kamen sie alle von selber daher, mein Großvater - sein Verhalten wie immer - auftauchen und gleich wieder winken und weitergehn. So war er im Leben.  Und doch ging dabei so eine Wärme mit herüber.   - Dann mein Onkel, der sehr jung gestorben war, als ich Kind war.   Ihn hatte ich nachher noch mehrmals in Träumen gesehn. Weiß gekleidet und strahlend irgendwo in der Nähe sitzend.   Und auch hier war er so, schaute mich vollkommen klar an, freute sich, daß ich da war und sagte mir dann aber, daß er gehen müsse, weil er bereits woanders in einem neuen Körper wäre.

Ich wollte meine Großmutter sehen, die kurz zuvor gestorben war.  Etwa ein Jahr.   - Aber sie war wie hinter Schleiern, wie in einem Kokon, und bedeutete mir, daß sie nicht gestört werden möchte, da sie in einer Umwandlung sei.

Noch so manche Seele kam daher, an die ich längst nimmer dachte.      - Und zuletzt kam ein Bekannter, mit dem ich zuzeiten in Meditations-Abenden beisammen war. Und wir beide hatten oft dieselben Visionen und sahen dieselben Bilder und waren irgendwie uns sehr nahe.   Vor seinem Tod gab es eine heftigere Auseinandersetzung mit seiner Frau .... Er versuchte damals noch mit Freunden auf geistigem Wege auf sie einzuwirken.   - Da jedoch starb er dann an einer akuten Erkrankung. 
- Er war der einzige Mensch, bei dessen Tod ich gleich zu Beginn anstatt dieses endlosen Friedens - unendliche Traurigkeit vernahm. Abgrundtief.    Auch andere berichteten von diesem Gefühl, wenn sie an ihn dachten.  Nach zwei Wochen, dann allerdings fühlte ich auch diesen Einen Frieden.

Hier nun kam er daher, gesund, jünger und strahlender als zuvor.  Mit einem super-verschmitzten Lächeln im Gesicht ;-)  Und nach kurzer herzlicher Begrüßung nahm er mich mit und sagte, er würde mir was zeigen.
Wir kamen zu einer Runde wo ich erst nach einiger Zeit durch das Strahlen hindurch die Weißgekleideten dahinter sah, und irgendwie waren sie mir alle sehr vertraut, aber mein Hirn konnte sie nicht einordnen.
Sie machten gemeinsame Arbeiten, die in Ebenen zum Ausdruck kamen, welche jenseits von Planeten wirksam sind.   Und von da aus wirkte dies dann auf die Sterne - und schließlich auch auf die Menschheit und die Einzelmenschen direkt.
Sie lenkten da gemeinsam Energien. Es wurde nichts gesprochen - jeder arbeitete telepathisch.  Ich sah alles mit und war ganz natürlich mit dabei. Der erste erzeugte ein Bild, mit dem wir weiteren nun zusammen arbeiteten und aufeinander aufbauten in unsrem Lenken und Visualisieren.  Wir vereinigten einfach unsere Geisteskräfte und vollführten das Werk. Ich wußte, unsere Vision hier war von dieser Ebene - bis hin auf die Erde Wirklichkeit.  
Es war sehr harmonisch und erfüllend. Und die Atmosphäre unter diesen Brüdern war ganz einfach still in sich drin, locker, kraftvoll.   - Ein Gedanke, und es sitzt. Und es war eine Freude dabei, eine Zufriedenheit. Ein Genießen.  
Jeder wußte von jedem voll und ganz alles. Weil ja alles einfach sichtbar war.  Es war so kribbelig. Und freudig.  Und selbstverständlich.   Der Grund von allem hier:  Liebe.

Und etwas pochte ganz stark an meiner Erinnerung. Ich kannte das alles irgendwie so gut ...
Mein durch und durch strahlender Bruder war voller Freude, mir das hier zeigen zu können, er saß an diesem Tisch - und erst jetzt sah ich, zeigte er mir den leeren weißen Stuhl neben sich.
Da wußte ich plötzlich, es war meiner - und ich war immer schon Teil dieser Runde und dies war seit langen Zeiten schon mein Platz.
Ein ganz starkes Glücksgefühl durchflutete mich ---- .

Nun stand mein Bruder auf und sagte mir wortlos, es wäre Zeit für mich, zurückzugehen. Ich wollte noch bleiben, fand es unpassend, jetzt zu gehen, doch er schubste mich sanft.-

Grad als ich wieder in meinem Körper mich wahrnahm, hörte ich schon die anderen in der Runde mich rufen.     - Sie waren alle schon längst fertig, schauten alle zu mir, wo ich denn so lange blieb.
Es verflüchtigte sich das Bild meines Freundes, der mir noch aus dem Herzen warm zunickte und in mein Bewußtsein pflanzte, daß wir auf seiner Ebene sowieso immer zusammen sind und ich nur an ihn denken brauchte, um mit ihm in Kontakt zu treten bzw. bewußt zu sein.

 

 Feinstoffliche Spielwiese

Von Michael Fischbach
„JayMo“
 
 

Teil 1

Wenn diese anderen Welten so fassbar wären, wäre es einfacher über sie zu reden oder von ihnen zu erzählen. Es sind derart persönliche Erlebnisse, die meistens nur gerade aus der eigenen Richtung stimmig sind und beim darüber Reden verpuffen sie. Trotzdem gibt es schon einige Erlebnisse, die fast schon beweisbar sind. Ich finde jedoch die Geschichten für mich am eindrücklichsten, die sich nicht nachweisen lassen. Meinen Erfahrungen nach sind die feinstofflichen Reiche auch ein bisschen hinterlistig veranlagt. Die ‚Beweise’ oder ‚Bestätigungen’ kommen immer erst zum Vorschein, wenn man der Sache blindlings vertraut, die Beweisbarkeit sein lässt. Die Bewohner ‚dort’ werden schon wissen, warum sie das so mit uns Erdlingen tun. Ich glaube, dass es etwas mit dem freien Willen zu hat. Vorallem immer wieder die sanften Hinweise, auf das eigene Herz zu hören und den Kopf etwas zurückzuhalten sind sehr deutlich.

Mein persönlicher Umgang mit der feinstofflichen, unsichtbaren Welt um mich herum ist sehr respektvoll, teilweise fast zu ernsthaft und doch geh ich mit feinstofflichen Energien spielerischer um, als hier in der grobstofflichen, sichtbaren Welt. Mein eigener Einfluss in diese Ebene hier über die anderen Ebenen wirkend haben mir teilweise ziemlichen Respekt eingeflösst. Die bewegensten Momente waren die, als ich unverhofft Vermittler wurde zwischen lebenden und verstorbenen Verwandten. Dies passiert mir von Zeit zu Zeit einfach so, wenn ich grad zur richtigen Zeit mit der richtigen Person energetisch arbeite. Die Szene, an die ich mich jetzt grad erinnere passierte bei einer Einweihung in die Maya-Energien.

Die Frau, die ich einweihte, wurde von etwas sehr tief berührt, als ich praktisch fertig war mit meiner ‚Arbeit’. Wir begannen unmittelbar danach von ihrem verstorbenen Vater zu reden. In solchen Momenten kann so was nie ein Zufall ohne Sinn sein. Ihr Vater in der anderen Ebene nutzte die Gelegenheit und meldete sich mal wieder über mich bei seiner Tochter, und es konnten einige noch offene Angelegenheiten geklärt und losgelassen werden. Uns allen liefen die Tränen der Rührung. Es war ein sehr bewegender und schöner Moment.

Etwas unheimlicher war die kurze Episode, als ich praktisch temporär ‚Besetzt’ war von einer im Zwischenreich hängengebliebenen Seele.

Ich war bei Helga auf Besuch und schlief unten im Gästezimmer. Nach einigen Tagen begann es mir so langsam aufzufallen, dass ich Nacht für Nacht von Messerstechereien träumte. Auch das Gefühl dabei war seltsam, wie nicht von mir selbst. Ich bemerkte nach ungefähr vier Tagen, dass ich nicht mehr allein war in meiner Aura. Im ersten Moment bekam ich es mit der Angst zu tun und wusste nicht, was ich jetzt tun sollte. Ich bekam auch von ‚ihm’ sehr starke Angstgefühle zu spüren. Das beruhigte mich dann ein wenig. Die Erinnerung an ein Buch wurde dann wach, in dem es um den Umgang mit Geistern ging. Die Aussage „Sie wissen nicht, dass sie Tod sind, ist ihr einziges Problem“ wurde mir bewusst, und ich begann mit meinem Gast in Kontakt zu treten. Ich sprach ihn gedanklich einfach an. Er war sehr verwirrt, dass endlich wieder einmal jemand mit ihm spricht. Ich wurde ruhiger und ruhiger und verlor meine Angst. Musste ich doch jetzt erst mal meinen Gast beruhigen. So langsam konnte ich ihm dann, über mehrere Tage hinweg beibringen, dass er gestorben ist und diese Ebene jetzt verlassen kann. Wir bauten eine richtige kleine Freundschaft auf und gewannen gegenseitig Vertrauen. Durch das Lichtportal zu gehen, dazu konnte ich ihn nicht so schnell bewegen. Er war noch sehr misstrauisch, schien der Idee an und für sich aber immer weniger abgeneigt zu sein, und begann schon mal die Engel und das Portal anzublicken und sich dem zögerlich mal anzunähern. Während diesen wenigen Tagen, bis ich ihn dann den Engeln übergeben konnte, erzählte er mir seine Lebensgeschichte und wie er gestorben ist. Das half ihm wohl hier abzuschliessen. Eine gute Bekannte, die viel und intensiv mit Engeln arbeitet, kam dann kurz vor seinem Übertritt noch hinzu und meinte dann nur, dass da ja nichts mehr zu tun gewesen sei. Er sei schon bereit gewesen und sei ohne weiteres mit den Engeln mitgegangen. Ich war also wieder alleine in meiner Aura und fand es sehr schön, ihm hinüberzuhelfen. Es war sehr interessant, dass Ähnlichkeiten von seinem und meinem Leben erst die Resonanz ergaben, damit ich ihn ‚aufschnappen’ konnte, und er dann nach 50 Jahren umherirren in der Zwischenwelt ganz und endgültig zu einem Abschluss kommen konnte.


                                                     Teil 2

Mein erstes Kennenlernen mit dem Bruder Tod hatte ich als vielleicht 10 Jähriger, als die Mutter von meinem Vater gestorben ist. Ich stand neben dem Grab an der Beerdigung und hatte wirklich keine Ahnung, wie das funktioniert, wenn jemand Beerdigt wird. Es war meine erste.

         Es war ein recht kleiner Friedhof mit engen Wegen aus Steinplatten und vielen Gebüschen zwischen den Grabsteinreihen. Das Wetter war relativ kühl und der Himmel wolkenverhangen grau, es nieselte sogar leicht, wenn ich mich recht erinnere. Ich beobachtete die Gesichter der Erwachsenen, mein Vater und seinen Bruder beäugte ich am genauesten, als die Urne in die Erde gesenkt wurde. Irgend etwas an der ganzen Sache ging für mich einfach nicht auf. Meine Grossmutter war mir zwar sehr lieb gewesen, aber die grosse Trauer, wie man es im Fernsehen immer zu sehen bekommt, fehlte in mir. Stattdessen spürte ich einen Frieden in der Luft liegen. Natürlich hatte ich damals noch keine Ahnung von spirituellen Weisheiten über das Leben nach dem Tod, aber es war mir, als wär sie um uns herum mitdabei gewesen und hat zugeschaut. Ich fasste mein Erleben damals nicht in Worte in meinen Gedanken. Es war ein einfaches Wahrnehmen und wortlos ging es in meine Erinnerung ein.

         Die nächste Begegnung mit Bruder Tod war dann einige Jahre später bei der Beerdigung meiner Urgrossmutter, die fast 100 Jahre alt geworden ist. Da war es wieder das selbe, nur mit dem Unterschied, dass sie offen aufgebart wurde und ich sie unter keinen Umständen so noch sehen wollte und darauf auch verzichtete.  Wiederum spürte ich ihre Seele in der Luft um uns herum. Dieses mal sogar noch deutlicher. Doch wiederum machte ich mir dazu weder Gedanken noch Worte, nur diese emotionale Erinnerung blieb in mir zurück. Es war dieser Friede, der sich tief eingeprägt hat.

         Diesen beiden doch eigentlich recht schönen Erinnerungen an den Tod folgte dann ein weniger schönes, jedoch anders sehr eindrückliche Begegnung mit dem Bruder Tod. Er zeigte sich mir da erstmal wirklich von einer düsteren Seite, hauptsächlich auch desshalb, weil ich persönlich im gewissen Sinne am Tod dieser jungen Frau ‚beteiligt’ war. Ich war schon Zwanzig und absolvierte nach meinem Praktikum eine meiner ersten Nachtwachen als Pflegehilfe in der akut Aufnahmestation der Psychiatrischen Klinik in Zürich. Es war eine Geschlossene Abteilung, was heisst, die Patienten können, wenn sie sich einigermassen aufgefangen haben, nur bedingt nach draussen gehen.

Es war die Nacht vor Weihnachten. Die immer mal wieder suizidgefährdete Patientin kam viel zu spät und torkelnd aus ihrem Ausgang zurück. Mir war einfach klar, dass da etwas überhaupt nicht mehr stimmte und es nicht bloss Betrunkenheit war, was sie da mit sich mitbrachte. Da ich jedoch nicht diplomiert war, verzichtete man auf meinen Ratschlag den Nachtarzt zu rufen, um sie etwas genauer anzuschauen. Ich telefonierte noch mit einer befreundeten diplomierten Kollegin, die auf einer anderen Station Dienst hatte und erzählte ihr von meinen Zweifeln über die Entscheidung, die gefällt wurde. Es liess sich jedoch nichts ändern und ich gab mich damit zufrieden, wie es war.

         Die Nacht verging, ich erledigte meine Arbeiten, bis morgens um Vier die Zimmerkollegin der anderen Patientin hervorkam und ich den Auftrag bekam ihr Bett frisch zu beziehen. Ich schnappte mir die frische Bettwäsche und machte mich auf den Weg ins hinterste Zimmer, als mir der diplomierte Pfleger kreidebleich entgegenkam und mit starrem Blick wortlos an mir vorbeiging, direkt zurück ins Stationszimmer. Irgendwie hab ich es überhaupt nicht geschnallt, ging ins Zimmer und begann das Bett abzuziehen. Es dauerte echt ein ewig wirkender Moment, bis ich mitbekam, dass hier gewaltig etwas überhaupt nicht mehr stimmte. Es lag eine derart komische Stimmung in dem Zimmer. Ich drehte mich um und grüsste die vorher erwähnte Patientin, die mich aus dem anderen Bett leer anstarrte. Sie war noch ganz knapp am leben. Die Frau war anfang Zwanzig, wie ich, und ihr Blick kam von weit jenseits durch ihre Augen schimmernd. Sie röchelte noch zaghaft nach Luft, ganz leise. Ich stand da mit dem halb abgezogenen Kopfkissen und begann so langsam, die Situation zu überschauen, in die ich da geraten war. Trotzdem dauerte es noch ein Weilchen, bis ich aufhörte, den neuen Kissenbezug zu versuchen aufs Kopfkissen zu bekommen und die Bettwäsche zurück aufs Bett schmiess und endlich auch ins Stationszimmer zurückging. Schon kamen mir die Laufwachen entgegen gehetzt, wiesen mich an die notwenigen Gerätschaften herbeizuschaffen und auch der Nachtarzt kam schon durch die Tür gestürzt. Ich war innerlich völlig abgeschalten und funktionierte nur noch still nach Vorschrift. Völlig klaren Verstandes konnte ich mein Entsetzen ausschalten, beruhigte die anderen Patienten, die sich mittlerweilen im Aufenthaltsraum aufhielten. Dann musste ich wieder etwas den Pflegern bringen und sah, wie sie den Halbtoten Körper versuchten wiederzubeleben. Doch da wollte nichts mehr zurückkehren. Nach einer Stunde gaben sie es auf. Mein Mitarbeiter war immer noch kreidebleich und traute sich nicht mir in die Augen zu schauen.

         Bis zum Dienstschluss nach dem Übergaberapport ging es mir noch einigermassen gut. Doch auf dem Nachhauseweg kollabierte ich innerlich vollständig. Einschlafen war schon gar nicht mehr möglich. Völlig aufgelöst rief ich in der Klinik an und ging da wieder zurück um die Vorfälle der Nacht mit meinen Vorgesetzten zu bereden und den Ballast loszuwerden. Ich bekam dann auch die nächsten Nächte Dienstfrei und konnte dann doch endlich nach Hause gehen und fand auch meinen Schlaf wieder.

         Damals stand ich so ganz kurz vor ‚meinem Erwachen’ in die spirituelle Welt. In dem Moment konnte ich in die Hintergründe noch nicht einblicken. Wenn ich jedoch jetzt im Nachhinein darüber reflektiere, bleibt mir der Eindruck einfach nicht fern, dass diese Seele, deren Suizidversuch gelungen war, nicht dahin kam, wo es eigentlich hätte hingehen sollen. Dieser Eindruck, den ich hatte als wir uns das letzte mal in die Augen blickten, war voller schrecken und Bruder Tod zeigte sich von einer harten Seite, die kaum zu beschreiben ist. Es war düster, dunkel und voller Nebel. Jetzt würde ich dem dunkles Lichtreich sagen, denn auch die Dunkelheit ist reines Licht, dunkel und schwarz halt, aber dennoch Licht. Der Friede, den ich bei meinen ersten Beerdigungen erlebt habe, war dieses mal überhaupt nicht spürbar. Es herrschte blankes entsetzen auf beiden Seiten des Schleiers, der den Unterschied zwischen den Welten ausmacht. Diese Seele kam wohl wirklich zuerst mal in ihre eigene Hölle. So fühlte es sich auf jedenfall für mich an. Auch wenn ich mich jetzt mit dieser Seele verbinde, spüre ich, dass sie ein lange Zeit noch durch ihre eigene Schattenwelt gehen muss, all ihren Schrecken und Ängsten drüben begegnet und sich so ‚ihre Hölle’, die sie selbst kreiert hat so lange anschauen muss, bis sie selbst entdeckt, wie sie das erschafft und wie sie dann auch wieder da herauskommt.

Der Film „Hinter dem Horizont“ mit Robin Williams zeigt dies wirklich sehr ‚Wahrheitsgetreu’, so weit man so was halt auch bildlich in dieser Welt hier überhaupt darstellen kann.

Nach diesem Erlebniss blieb ich trotzdem noch drei Jahre in der Klinik am arbeiten und durfte noch viele sehr eindrückliche Geschichten erleben. Keine war so intensiv und erschreckend wie diese, doch ich war da an einem Ort gelandet, wo die Türen in die anderen Welten meistens ziemlich offen sind, je nachdem, ob mensch durchschauen will oder nicht.

 

 Erweckung der schlafenden Seelen


Einst
hatte ich erstmals die selbstgemachte Trommel meines Onkels hier.  Und ich trommelte versuchsweise drauf herum, zu indianischen Rhythmen dazu.   

Zu jener Zeit war ich in Mailkontakt mit einem Mann, dessen Frau vor zwei Jahren verstorben war - was er scheinbar überhaupt nicht überwinden konnte.  Nichts mehr machte Sinn für ihn und alles klang freudlos von ihm.  Alles, was ich ihm sagte, versackte irgendwohin.   Ich wollte den Kontakt beenden, weil ich sah, daß ich nichts tun konnte für ihn - und mir diese Stimmung schon zu schaffen machte.

Da trommelte ich also so vor mich hin, als ich aufeinmal eine Seele vernahm, die mir ihren schlafenden Leib zeigte. Und mir bedeutete, daß sie mein Trommeln hören könne und daß sie - und auch andere "hängengebliebene" Wesen von diesem Trommeln nun aufgeweckt werden möchten.
Ich hatte den Eindruck, es könnte die Frau dieses Mannes sein.  Stellvertretend für viele.

So trommelte ich nun also für diese Seelen, irgendwie ging alles wie von irgendwoher gelenkt, ich war nur noch das Werkzeug und kam so richtig gut in Fahrt ! Und langsam - sehr langsam sah ich diese Seele - stellvertretend für alle die das hörten - aufwachen.   So, als wär sie vor langen Zeiten hier eingenickt und hängen geblieben - und wollte nun wieder zu sich kommen, von den Tönen der Trommel erinnert an ihre innere Aufgabe.
- Schließlich, als sie ganz erwacht war, stand sie auf und ging in Richtung eines hellen Lichts ... immer weiter hinein, und weiter ... ich spürte, wie ihr Inneres resonierte mit dem Inneren des Lichts...  und ich sah ihr nach, bis sie meinem Sehvermögen entschwand.  Zu hell das Licht für meine Augen.
Langsam noch ließ ich das Getrommel ausklingen.  

Am nächsten Tag kam eine Mail von dem Mann, in der er schrieb, daß seine Frau am Vortag "weitergegangen" sei und jetzt für ihn alles anders geworden wäre.

 

 Traum und Wirklichkeit


17 war ich damals, und ziemlich unvorbereitet, als ich die Ewigkeit kennenlernte.
Da hatte ich einen Traum, in dem ich urplötzlich aus meinem Körper herausglitt und ich immer mehr bewußt WAR - und irgendwann Alles war, was ist, und nichts sonst mehr war.   
Ich hatte noch so viel Denkvermögen, daß ich erkannte, daß ich nun all meine Fragen stellen konnte, auf die ich seit eh und je Antworten suchte ....  zb. wo das Universum endet oder so was.   - Aber in diesem Zustand war es mir nicht möglich, eine Frage zu denken, da sie bereits durch die Antworten aufgehoben war.   Ich konnte auch kein Ereignis denken, da es bereits begonnen - und gleich-zeitig schon vollendet war.    Einerseits fühlte ich so eine Vollkommenheit, ein Fertig-Sein - und andererseits, begann ich zu erfassen, daß dies Zeitlosigkeit ist, die Ewigkeit.
Und - ich glaub - ich war damals zu jung - aber - so beglückend dieser Zustand war - so konnte ich diese Ewigkeit nicht ertragen.  Angst überwältigte mich und ein Zurückwollen in meinen Körper!  Ich wollte auf der Erde leben - und auch eines Tages sterben können ! Ich wollte den Rhythmus von Leben und Tod - und nicht dieses zeitlose, atemlose Alles-Sein !     Ich flehte und flehte und überlegte logisch, wie ich wieder zurückkommen könnte.  Und dachte, wenn ich einfach nach unten greife, würde ich die Matratze spüren und dann wachwerden.  
- Und sogleich griff ich   - und griff in grenzenlosen Abgrund ... nichts war hier  und ich war nichts.  Und doch alles zugleich.   
Panik stieg in mir auf.

Und mein Wille wurde so stark, daß ich nach bangen Minuten endlich dann das Bett fühlte und wieder vollwach hier war.  So froh war ich noch nie über mein Hiersein :-).  
Und mein Bruder verstand nicht, warum ich den ganzen Tag lang so erleichtert war und mich drüber freute, daß ich eines Tages würde sterben können ... 

 

 Der Einblick

 
Eine andere Situation war mal in der Arbeit.  Da saß ich eben am Schreibtisch, als plötzlich mein Herz aufhörte zu schlagen. Instinktiv griff ich zur Brust, da war nichts mehr.  Es war mir klar - ohne Herzschlag würde ich also soeben sterben. Es war nicht Zeit für Angst oder Bedauern oder sonst was.  Ich war ohne zu überlegen bereit, mitzugehen  - Und wollte nur meiner Kollegin noch kurz sagen, daß mein Herz soeben stehengeblieben ist, damit sie wussten, woran ich - und daß ich soeben starb.  - Da merkte ich, daß ich nicht mehr sprechen konnte, da auch kein Atmen mehr möglich war.   Das tat mir jetzt sehr leid, denn ich wußte, sie würden sehr erschrecken und kämpfen und mein Leben. Sie würden mich bestimmt reanimieren und wenn es mißlang, sehr betroffen sein. Das fand ich schade - war doch alles einfach in Ordnung!
So blickte ich meine Kollegin einfach nur an, sie registrierte mich in dem Augenblick nur als Anwesende, war selber beschäftigt mit einer Schreibsache und gleichzeitig auf anderer Ebene mit ihren Gefühlen beschäftigt, die mit der Beziehung zu ihrem Mann zu tun hatten, mit dem sie ein aktuelles Problem hatte ...
Eine andere Kollegin ging zum PC und gab was ein, und sie war gleichzeitig in einem starken rosa Feld von Verliebtsein mit ihrem jungen Freund, den sie ununterbrochen in ihrem Herzen fühlte, und auf anderer Ebene gerade in Gedanken darüber, wie sie wohl ihre zwei jungen Katzen anbringen würde ....     Ich sah all diese Ebenen gleichzeitig, es waren einfach die Gedankenbilder alle zu sehen, durchsichtig die Wesen und alles was in ihr Leben grad hereinspielte.  
Mein Bewußtsein wurde weiter und weiter - und bald "wusste" ich alles von der ganzen Stadt hier - und bald vom ganzen Erdteil - und rasch wurde ich zum ganzen Erdball mit allem Leben drauf .... und schon ging es ab ins Universum    - als es urplötzlich in meinem Herzen - das schon so weit weg war, sodaß es fast vergessen ward - einen riesen Rumps gab.  Ein heftiger Schmerz durchstieß die Brust des Körpers, auf den ich jetzt wieder zurückbeschränkt war, sodaß es mich zusammenkrümmte.
Dann nochmal. Und noch einmal .... und nun schlug es wieder normal wie immer ....      
Und erst jetzt erfaßte ich die Situation, all-Es, was eben geschehen war.   Niemand hier hatte irgendwas davon bemerkt. Es waren wohl auch nur wenige Sekunden irdischer Zeit - und zeitlose AugenBlicke in der Ewigkeit.        Und ich dachte, "so schnell hätte ich weg sein können" ...
Und erst jetzt wär mir leid gewesen, hätt ich schon gehen müssen.  - Jetzt war Es ein Schock.  
Wortlos sprang ich auf und ließ einen Schluck Wasser durch meine Kehle gleiten.  Und die Sprache schien mir für diesen Tag entschwunden zu sein.

 

 Die Leichtigkeit des Seins


Durch eine Infektion am Bein bekam ich eine Blutvergiftung, das Fieber stieg und stieg.
... als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einer Intensivstation.
Das, was ich in jener Zeit, als ich scheinbar bewußtlos war und vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht wurde, erlebt hatte, war dies:

Ich lag also zuhause in meinem Bett, hatte starke Schmerzen im Bein, und das Fieber stieg und stieg.
Da allmählich erkannte ich das Licht vor mir, es wurde immer heller - ein ganz strahlendes Licht, welches nirgendwo einen Ursprung zu haben schien. Darin stand eine Gestalt und rief meinen Namen - es war meine Mutter !  Ganz überrascht, sie hier zu sehen, lief ich ihr entgegen ...   und merkte jetzt erst, wie alles aufeinmal so leicht war, so schwerelos. Kein Schmerz mehr in meinem Bein, und es war auch ganz gesund, und ich fühlte, wie damals, als ich ein Kind war, so losgelöst und unglaublich leicht !    
So lief ich und lachte freudig hinaus, meine Haare waren ganz lang, wallend (so wie ich sie mir immer gewünscht hätte) - und flogen hinter mir her, auf und ab flatternd im Wind ... es war alles so leicht! Und so unbeschreiblich beglückend ...     So lief ich lange in diesem Lichtraum dahin, wie in einem Strudel, und eine Kraft schien da zu sein, die mich richtig zu sich hin zog.    Das Licht wurde heller und strahlender, das Laufen von so einer Leichtigkeit, daß ich jetzt nur noch lachte in völliger Ausgelassenheit.   Meine Mutter war mir schon ganz nah, sie hielt ihre Arme mir offen entgegen und sah mich mit einer Liebe an, wie ich sie nie erkannt hatte im Leben.
- Dann plötzlich legten sich Nebelschwaden um sie, es war, als ob ich zurückfiel, eine unvorstellbare Schwere legte sich über mich, zwängte mich ein, und plötzlich fühlte ich großen Schmerz mein Bein durchpulsen.  Und ich wachte hier in diesem Körper auf. Der diensthabende Art beugte sich über mich und sagte erleichtert, daß es beinah schon zu spät gewesen wär für mich.
Ich war richtig enttäuscht und sogar etwas wütend auf ihn, weil er mich da herausgerissen hatte ;-)
Oft noch sehne ich mich nach diesem Zustand, und ich habe seither überhaupt keine Angst mehr vor dem Tod, weil ich weiß, daß es dort so schön ist, wie mit nichts hier vergleichbar.

O.L.

 

 Ein vergangenes Todeserlebnis


Jung war ich und lief durch ein Gebäude, ich riß die lang-verschlossen gewesene Tür auf und rannte voller Hast weiter - als ich urplötzlich erfasste, daß ich in einen Felsabgrund gelaufen bin, und bereits fiel. Wohl 100 m gings im freien Fall. Es gab kein Zurück, ich hab es übersehen und so ist dieses Leben zuende.
Im nächsten Augenblick wurde ich mir der ganzen Umgebung gewahr, das Haus unten mit dem alten Mann und dem Hund, es war, als wär ich sie genauso, wie das ganze Bergstück hier. Alles was da war, war mir bewußt, jeder Gedanke, jeder rollende Stein, alles was sich bewegte gleichzeitig. Irgendwie war ich das alles.
Jeder Grashalm, der sich im Wind wiegte - so wie ein Zeh von mir.

Aus den Augenwinkeln sah ich noch, wie ein Körper dort in der Nähe des Hauses aufschlug, ich schwebte nochmal kurz hin und besah diesen toten Menschen. Sie war auch noch jung  dachte ich, aber es war nur eine Feststellung. - Dann aufeinmal erinnerte ich mich, daß dies einst - vor Urzeiten - mein Körper war, in dem ich - gerade vorher noch - war und ich wollte mir diesen Tod, dieses Leben noch schnell einprägen, bevor mein Bewußtsein sich noch mehr ausdehnte und sich von enger Beschränkung löste.  Ich wollte was Handfestes finden, was ich "mitnehmen" konnte - und sah nun - die Zeit schien verschieblich zu sein - ein verwittertes hölzernes Kreuz und ein paar größere Steine aufgehäuft. Auf einer Holztafel war eingekerbt:
Raphaela K(l)udenz.   1870 - 1902

Mit dieser Erinnerung erwachte ich in einer anderen Ebene.

 

 Die Mühlen der Ewigkeit


  ... und ich ging meines Weges, den Weg nach Hause, durch den Wald und kam lautlos in ein Gebiet, in dem alles ward, was ich grad suchte.  All die Kräuter, die ich grad brauchte.
Und es war das Reich der Göttin.
Augenblicklich fühlte ich mich von ihrer Liebe umgeben,  durch und durch ....

und wie ich so alle Kräuter gesammelt hatte, wurde ich sehr müde und legte mich langsam hin...  
Da hörte ich noch die Stimme der Göttin mir sagen - wenn ich hier eine Nacht schlafe, sind 100 Erdenjahre vergangen.
Und ich wandte mich zu ihr und sie brachte mich an den Rand ihres Reiches, wo wir wieder in den Wald hinübersahen, und die Himmel über uns.

Lautes Gröhlen und Donnern und Stampfen war zu hören, es tönte, als käme Krieg.
Furcht durchzuckte mich,   doch sogleich fühlte ich die unendliche Gelassenheit und Ruhe ihres Wesens, sie, die hinter mir war und mich an den Schultern hielt.

 "Das sind die Mühlen der Ewigkeit"  sagte sie mir, mit oder ohne Stimme.

Und ich lauschte dem fernen - und sich zu nähern scheinendem Getöse.
Und wußte nun, daß das Reich der Göttin immer unbeeinflußt davon bleiben würde.

So ging ich wieder ins moosige Gebiet, um zu schlafen.

Und wachte auf, ganz frisch und neu, es war ein sehr erholsamer Schlaf.  Es war eine Nacht - und 100 Erdenjahre.     Es war so ruhig, so vollkommen hier.   - Und doch wußte ich, diesmal war ich nur zu Gast und heute würde ich aufbrechen, weiter meinen Weg gehen, meinen Weg nach Hause.

Und ich sah, wie ich in den Wald gehen würde, weiter den Berg hinunter ...  und ich würde wieder alleine sein.     Und ich würde alleine mit dem Getöse und Stampfen aus den Himmeln  durch den Wald gehen.  
In den Mühlen der Ewigkeit.
Die Mühlen, die die Zeit aufzunehmen und zu zermahlen scheinen ....

Und ich wußte, große Furcht wird mich dabei durchzucken. Und ich werde kämpfen zwischen Angst und Aufgeben und Vertrauen und Wiedererinnern.

Und nocheinmal fühlte ich die ruhevolle vollkommene Liebe der Göttin,
die mich durchdrang, in die ich gebettet war .

Die ich nun wieder in Begriff war, zu verlassen ... und von der ich doch nie verlassen bin ..
sie verströmt weiter ihre ruhevolle Liebe,

tief tief in meinem Herzen drin    -----------------------  

 

 Der Adler - oder Die Gleichzeitigkeiten des Seins


In stillem Kraftfeld lag ich, in einem neuen Tempel in Urubamba in Peru.

Da kam ein Bild in meinen Kopf: Ich war in einem Raum und wollte einen Weg weiter finden.
Plötzlich erfasste ich, daß ich weiterkommen kann, wenn ich Eins werde mit dem Raum; dann transzendiere ich durch.
So kam ich in den nächsten...
In jedem gabs etwas zu lösen.

Dann allmählich wußte ich, es waren die Ebenen, die ich so durchging. Ich sah die Farben der Ebenen/Chakren.

In einem gings um meine persönliche Aufgabe - soll ich die Menschen heraus/f-führen ? - Menschen brauchen keine Führer. Da sehe ich, ich kann den Zugang zu ihrer eigenen Führung aufzeigen.

Im 5. stieß ich auf ein Problem, da war eine Erdkugel, die Kruste feurig sich verschiebend, und drinnen ein Embryokörper, ich konnte nicht ran.
Irgendwann wußte ich, das war MEIN Körper. Und ich hatte Sehnsucht, wieder in meinen Körper zu können.
Dann fand ich auch hier eine Lösung: Die Zeit transzendieren. Denn dann ist Alles Jetzt.
Ewig im Augenblick.

Ich durchgleite Ebene 6 - alles nur blau, wundervolles Blau ...  allmählich übergehend in Weißes Strahlen .... (7.D.)  - hinaus aus dem Scheitel, Form verlierend, nach allen Richtungen hin verströmend, gehalten vom schwarz-blauen Firmament, mit den Sternen.   8. Chakra.

Das 9. ist wie ein gotischer Bogen, aus rosa und hellblau, gegengleich sich ineinander drehend, obenauf die goldene Kugel.        ... und immer Wege weiter findend ...

Das 10. zeigt sich für mich als goldgelber ganz zarter Kreis rundherum, das 11. (?) ist wie ein großer Monolith, das Himmelsgewölbe durchstoßend, eine Art moosgrün.  Unbändige und doch stille Kraft spürend.

Das 13. ist der Kontext zu Vorhergehendem und das 14. - Alles.  Einssein.     
Nichts weiter erscheint  mehr.

Da nun war ich verschmolzen, aufgelöst und so frei, daß ich bereit war, alles hinzugeben. Ich legte mich offen hin und gab bewußt meinen Erdkörper hin.
Hier erhielt ich jetzt (m)einen Kristallkörper. Staunend erhob ich mich darin.
Bald merkte ich, daß dieser weder Licht war, noch Dunkel oder sonst was - er war neutral.
Was hineinstrahlte, strahlte vervielfacht heraus.
Und ich merkte, hiermit konnte ich alle Ebenen ohne Grenze überwinden.

Ich wollte wissen, was ich hier für eine Aufgabe hatte.
Und da war der weiße große Adler über mir. Er spornte mich an, meine kristallenen Flügel zu erheben und ich flog mit ihm mit, stets knapp unter ihm.
Er führte mich.  Ich wollte nach Shamballa und spürte mich als Teil davon. Ich sah die Gedanken der Wesen, die alle kristallin durchscheinend waren, so wie alles hier ... Und mein Wirken hier war, diese "Formen" zu erhalten, mit meinen Gedanken. Mit meiner Energie. Als Teil des Gesamten.
Es war eine schöne Aufgabe.

Dann 'wurde' ich zum weißen Adler zurück.
Ich wollte mehr wissen und ins Erdinnere schauen, ob ich auch da tätig war.
Da flog ich unter seiner Führung ganz hoch, über eine Bergspitze hinweg - und ich sah die Öffnung im Berg, senkrecht hinunter ins Erdinnere führte sie.
Und sauste im Sturzflug hinein.
Ich wußte, der Tunnel würde bald als Felsmassiv enden. Doch bremste ich nicht ab, weil ich ahnte, daß ich jetzt auch durch die Materie durchtransformieren kann.
Dann plötzlich war es so weit -  Wauh !! - das war ein Gefühl !! Ich lachte auf, das Gefühl, durch Felsen zu sausen war so prickelnd !
... und ich war bei den Erdwesen. War nun eines von ihnen. Und verstand so, was meine Aufgabe als Erdwesen war: Energie an die Erdoberfläche zu senden, um den Wesen dort oben Halt, Stütze zu geben. Um alles in Form zu halten.   
Geborgenheit zu geben. Zu sein.
Es war eine schöne Aufgabe.

Glücklich, das erlebt zu haben, glitt ich wieder hinaus, in die Lüfte, der weiße Adler wartete auf mich.
Nun fiel mir ein, könnte ich noch nachschauen, ob ich wirklich im Ashtar-Team tätig war. Ich wollte zu Ashtar, persönlich.    Schauen, ob ich mich da tatsächlich finden würde. Aber ich hatte keine Frage, die ich hätte stellen können.   - So trat ich ihm einfach gegenüber.  
Und ich sah in seine Augen. Sah ihn nur an. Und er mich.
In seinen Augen sah ich Das Leben. Alles, was ist und war und werden wird.  Es war so voller Liebe ----.
Und gleichzeitig wußte ich, daß auch er in meinen Augen dasselbe sah.  Die Spiegel.
Es war, als wäre die Zeit stehengeblieben. Als gäbe es sie nicht mehr.
Alles War.
Und überall, wo ich hinblickte, waren meine Augen ein Spiegel.  So erkannte ich meine Aufgabe hier im Ashtar-Team - ich spiegelte runter.  Das Licht. Die Farben. Die Schönheit.
Und die Schönheit in den Menschen - einfach widerspiegeln - dies ist meine Aufgabe hier.
Es war eine schöne Aufgabe -- . 

Glücklich schlüpfte ich von Board, diesmal hinunter, zum weißen Adler, hoch am Himmel.
Und weiter flog ich unter seinen breiten Flügeln.
Da dachte ich mir so, daß er mich ja nicht beschützen brauchte. Ich habe selbst Flügel und kann ja selbst, und alleine fliegen. Und ließ alle Kraft durch meine Flügeln...
Und in diesem Moment geschah es, daß nun Ich der weiße Adler war ...
Oh war das schön !! Kraftvoll, ruhig flog ich durch die Lüfte.
Unten sah ich, wie allmählich immer mehr Menschen ihre Erdenkörper zurückließen - und in / als ihr(em) Kristallkörper (auf)erstanden. Meist ein bißchen verwundert und unwissend darüber, was sie nun hier tun sollten :-)
Ich empfing sie, holte sie ab, und freudig folgten sie mir. Ich führte sie, in all die Bereiche, die sie nun sehen wollten ...
manche lösten sich schnell, wurden selbständig und flogen ihres Weges, andere etwas später,
und wieder andere führte ich ganz lange, immer wieder und immer weiter ... so lange sie wollten ...
Und es war eine sehr schöne Aufgabe ------- . 

 

 Von Nebenjobs - oder Geistige Heilung


So manches Zeiten darf ich Zeuge sein von Heilungsvorgängen.
Und manches Zeiten werde ich als Mittler dafür angeheuert.  Menschen fragen mich, ob ich ihnen bei etwas helfen könnte. 
Mein höchstes Wissen – Bewusst-Sein – von Heilung ist:  ES  IST  BEREITS.  
(Verstand) Gehe aus dem Weg und lasse ES  SICH  offenbaren.

Man kann es auch ausdrücken mit der Geschichte:  Der Indian.  

Manches Mal gehe ich bei so einer Anfrage dann in dieses Bewusstsein.  Und die Angelegenheit scheint sich oftmals nicht merklich zu verändern. Oder erst über längere Zeit hinweg.
Manches Mal spüren die Menschen jedoch sehr wohl etwas dabei und es dämmert ihnen die Erinnerung, wer sie in Wahrheit  sind.

Manches Mal bekomme ich auch den Impuls, persönlich bezogene Kräfte einzusetzen. – aktive irdische Handlungen zu tätigen, geistigen Energiefluß zu lenken, oder die Visionskraft einzusetzen.  
Dennoch herrscht bei derartigen „persönlichen Eingriffen“ oft das Gefühl vor, einfach Zeuge zu sein, bei dem, was da in bestimmten Ebenen abzulaufen scheint. 

Hier folgen einige solche Erlebnisse.

 * * *

Am Arbeitsplatz fragt mich in der Pause eine Kollegin, ob ich ihr „Energie geben“ könnte, da sie – wie sehr oft – wieder starke Unterbauchschmerzen hat.
Ich sehe eine schwarze Formation dort und richte einen Lichtstrahl auf sie.  Erkenne nicht klar, was es sein könnte.  Jedenfalls reagiert es nicht aufs Licht.  Nun versuche ich, es auszuschwemmen.  - Keine Reaktion.  Mir fällt noch die violette Flamme ein und die weiße …  danach das Sieb … jedoch scheint die Formation auf nichts zu reagieren.
So lasse ich vor meinen geistigen Augen erst mal das ganze Energiefeld sich ausgleichen und aufladen und rückerinnern, an das, was ist.
Als jetzt hinterher dieses dunkle Etwas, das hier Trouble verursacht immer noch nicht reagiert, starte ich noch einen anderen Versuch:  Ich packe es plötzlich und reiße es heraus und halte es, noch verbunden, erst mal außerhalb von den dichten Aurafeldern hoch.   – In diesem Moment beginnt die Frau plötzlich laut zu lachen (ohne zu wissen, worin ich hier geistig soeben Zeuge bin) und sagt, sie hätte eher das Gefühl, dass ich ihr was herausnähme, anstatt gäbe.   Während sie noch weiterlacht, sehe ich, wie das dunkle Etwas in meiner Hand in der weißen Flamme dahinschmilzt und sich auflöst.
Es folgt noch eine sanfte Aufladung der nun leeren Stelle im dichteren körpernahen Energiefeld mit rosarotem Licht und dem Anlegen vorübergehenden Schutzhülle.   Abschließend nochmals Energiefeldausgleich.

Der Schmerz ist nicht weg, aber besser.  
Die Schmerzen kamen lt. meiner Info (bis 1 Jahr später) nicht mehr wieder.  
Drei Monate später eröffnet sie uns, dass sie im 2. Monat schwanger ist.  Jahrelang schon hatte sie Kinderwunsch und jetzt hat es endlich geklappt …. 

* * *

Vor einigen Monaten wurde ich gebeten, "Heilarbeit" für einen sterbenskranken Mann zu machen. Er, ein Alkoholiker, war am Leber-Ende.
Nun fühlte und sagte ich, Heilung kommt hier wohl nicht mehr an, so wie es sich die Anfragende erhofft hätte. Jedoch würde ich ihm geistig "Essenz" zuzukommen lassen versuchen, falls er bereit war, anzunehmen.
Er war bereit.
Er starb nach einer Woche, ruhig geworden.

* * *

Dann wurde ich angerufen, eine junge Frau - die Tante jener Anfragenden sei plötzlich an Krebs-erkrankt und bereits aufgegeben von den Ärzten.
Sie wünschte sich ebensolche Unterstützung, wie ihr Schwager erhalten hatte.
In mehreren Zeiten "besuchte" ich sie und versuchte, förderlich einzuwirken, auf ihre Verbindung zu ihrer Seelenessenz, was für mich so aussah, als würde diese von Sich aus den Zugang zu diesem verschleierten Menschen suchen.
Weiters stellte ich ein Sanjeevini auf für sie.
Nach 5 Wochen starb sie, in sehr starken Schmerzen. Sie sei in jener Zeit ruhig und gefaßt gewesen hieß es, und hätte oft angenehm gespürt, daß sie "von mir Kraft bekam". - Allerdings wars nicht ich - es war ihr eigener Seelenanteil, der ihr jetzt näher war.
Ich hab nicht gemerkt, wie sie gestorben ist und der Sanjeevini steht immer noch. Vielleicht hilft er noch am Integrieren?

* * *

Abermals rief mich diese Bekannte an. Sie bat nochmals um Unterstützung - diesmal für - einer Tochter jener gestorbenen Frau ihrem Mann seiner Schwester' Mutter ;-)
Auch Diagnose Krebs. Sie hörte von dieser Unterstützung und mochte diese auch erhalten.
Ich setzte mich also im Geiste mit ihrem Wesen in Verbindung und sah mir ihre Verbindung zu ihrem "geistigen Beschützer" (Seelenessenz, Engel - oder wie auch immer .... am Ende = Uressenz ihrer Selbst) an. Die wirkte bereits teilweise offen, wenn auch eher unbewußt. Ich versuchte, das Ganze etwas ins Bewußtsein zu rücken und das fließende Licht darin zu intensivieren, damit da was ankam.
Später
wollte ich nochmal kurz "intensivieren gehen", als ich sah, daß bereits die Kanäle weit offen - und gut im Austausch sind. Und ich sah sogar eine Bereitschaft dieses Menschen, sich von Jener Wesensessenz tatsächlich durchströmen zu lassen ... sich ihm hinzugeben, Widerstände aufgebend ...
Und so war ich einfach dabei, als dieses Durchfließen - Strömen - Strahlen geschah ... in ZeitLoser Intensität ... ich baute lediglich ein bißchen eine warme Hülle rundherum auf, sodaß dieses Durchstrahlen in geschützter Umgebung geschehen konnte ... mit dieser so zarten, verletzbar - oder ablenkbar wirkenden Person. Und darin war vollkommenes Hingeben. Und ich dachte - wauh, wenn diese Frau so weitermacht, könnte sie womöglich auch physische Heilung erlangen - wer weiß?! Obwohl dies nun keine Rolle mehr spielte ...
Und mir kam plötzlich eine Musik in den Sinn, die ich sogleich heraussuchte, meinen Poncho überstreifte - und mit meiner Stimme und dem Regenmacher dazu "ohrenbetäubenden Krach veranstaltete".     Etwas durchströmte mich ... Etwas brach durch, Etwas ankerte im Boden, Etwas ankerte, was das durchströmende Strahlen hier wiederum verankerte ... Riesige Mengen an Energie schienen in Bewegunge zu sein - und mit so einer Heftigkeit, daß ich am Ende erschöpft am Boden lag und ausgiebig verschnaufen mußte ... ... unterbrochen von immer wiederkehrendem Lachen, weil ich meinen Schatten - mit Poncho und Kapuze - an den Wänden gesehen hab ....
Und die Energie geht selbständig ihren Weg ...

Tage später rief mich diese Frau an, und erzählte mir, daß genau an jenem Abend irgend ein Durchbruch stattgefunden habe in ihr, sie bat mich, so etwas noch öfters zu machen.
- Oh - aber so etwas kann ich nicht versprechen.  Es geschieht, wenn es geschehen soll.  So willentlich kann ich da nicht viel tun.

So höre ich dann manchmal nichts mehr von jenen Menschen,  ... oder treff sie Jahre später wieder, verwandelt vom Leben ... und alles so Erlebte ist längst Alltag geworden ------- .

* * *

Eine Kollegin erzählt traurig von ihrem verschwundenen Kater, dem sie einst zu gesundem Weiterleben verholfen hat. Von ihr und einer weiteren Mitfühlenden werde ich plötzlich gebeten, hier „was zu tun“.
Ich setz mich dann bei Gelegenheit in Ruhe hin und versuche zu erspüren, was ist.
Dabei geht die Konzentration auf das vorherig gewesene  Zusammen-Sein der Beiden. – Und ein Erspüren, des zukünftig wieder Zusammen-Seins.  – Und sehr warm und intensiv wird es sofort … und meinen geplanten Versuch des Wiederzusammenführens kann ich ad acta legen.
Ich kann dieser Frau sagen, dass der Kater mit ziemlicher Sicherheit bald wieder zuhause sein wird.    
3 Tage später ruft sie mich zuhause an. Und ich weiß schon, was sie mir sagen will.
Sie will sich bei mir bedanken …   doch in diesem Fall hab ich tatsächlich nichts getan.

                                                                             * * *

*Der hpyeraktive Junge.

Überaktiv ist er, unruhig und laut. Von jeder Kleinigkeit wird er abgelenkt, und in der Natur beruhigt er sich, wenn er sich austoben kann.    So beschreibt ihn mir die Mutter, die traurig erzählt, dass sie von seiner Kindergärtnerin benachrichtigt wurde, dass seine Einschulung in die normale Grundschule – trotz seiner Intelligenz – aus obigen Gründen nicht möglich sein wird, wenn das so bliebe in den nächsten Monaten.

Da sich die Mutter so vertrauensvoll an mich wendet, stimm ich zu, mir die Sache mal anzuschauen.  Ich will wissen, ob er selber damit auch ein Problem hat.  – Ja, er kam eines Tages überglücklich heim und erzählte, dass die Tante heute den ganzen Tag nie mit ihm schimpfen müssen hatte …

Hier kommen gleich mal sperrige Gedankengänge, welche mir sagen, ich hätte doch überhaupt keine Ahnung, wie man so einem Kind helfen könnte, geschweige denn, warum so was überhaupt so zum Vorschein kommt.   

-  Und so begib ich mich aus den wissenden Gedanken – hinein in die Stille und nehme einfach wahr.
Da seh ich seine Hypersensitivität, viel zu viele Eindrücke, die auf diesen kleinen Jungen einprasseln und von ihm her kaum Möglichkeiten da, hier auszufiltern.

- So kommt mir in den Sinn, erstmals den Weg freizugeben, damit er seiner Bestimmung von jetzt an voll nachkommen kann.
- Nun wird der Weg freigemacht vom Seelenstern in den Körper.
- Die Blaue Fee.  Ein Mantel um ihn, mind 15 cm dick,  wie das Himmelsgewölbe, die Sterne kommen nach außen, um ihn nicht wieder abzulenken in seiner dunklen blauen Höhle.  Dort drin ist er geborgen. Und geschützt. Alles prallt außen ab.  Jedes Geräusch etc. bleibt draußen.    Das genießt er.
- Ebenso das Ans-Herz-Drücken und das Herz und Nabel aufladen.   Aus meinem Herz heraus. 
Sich selber erstmals wahrnehmen.  Fühlen.    Seine Stärke darin erkennen. Fühlen. Mittragen und bewusst leben können.
- Aura-Reinigung darüber.
- Harmonie mit Umgebung herstellen.   Sie mit-reinigen.
- Die eigene Frequenz spürbar machen – und auf die Frequenz der anderen hinweisen. Damit er sie erstmals wahrnehmen und ev. sich drauf einstellen kann – dies gelingt erstmal sehr zaghaft (wird später besser).

Nun erst wird mir bewusst, wie viele Sachen das jetzt gleichzeitig waren - der arme Junge, den kann ich doch nicht so überfordern!   … und doch lässt mich irgendwas weitermachen …  
Ist es vielleicht genau diese Hyperaktivität, die ebensolches Einwirken von mir verlangt?
Noch nie hab ich eine derartig sprunghafte Session durchgefürt.

Es folgt noch ein Bild von der blauen Höhle mit dem ruhendem wachenden Feengesicht für ihn, und ein Tipp für die Mutter –Römische-Kamille-Öl verdünnt auf seinen Nabel zu tupfen.

Nach zwei Wochen:
Die Mutter sagt, sie kennt ihr Kind nicht mehr wieder.  Der Junge ist so sensibel, weint schnell, und er ist soo lieb, so hatte sie ihn noch nie erlebt. Ebenso der Vater ist sehr überrascht und fragt sich, wie so eine Wandlung nur möglich wär.    Die ersten Tage wurde der Junge krank (was er früher oft und lange hatte), und dann plötzlich rasch wieder gesund.  Er spielt aufeinmal harmonisch mit anderen Kindern und isst gesittet bei Tisch, was vorher nicht möglich war, wegen seiner Unruhe.    Zum Nabeleinreiben kommt er immer schon von selbst.

Ich fahre noch kürzere Zeit fort mit nur noch alle 3-4 Tage kurz  „Mantel umlegen“, „in sich zentrieren“. Bestimmung freigeben. Einfach Energie von hoch oben fließen lassen.  Zum Wohle der betroffenen Seelen.

Paar Wochen später:    geht immer noch sehr gut.   Er malt ruhige Bilder, sagt, sein Engerl ist jede Nacht bei ihm.
Zwei Jahre später:  Einschulung war kein Problem, die Schule macht ihm bis heute sehr viel Freude, er hat viele Freunde mit denen er am liebsten draußen herumtobt …

 

 Nachblick


Gestorben war er und ich ging zu ihm, um zu sehen, wo er war.    Und jünger sah er aus, lebendiger und als wäre er mit irgendeinem Schreiben beschäftigt.
Er lächelte mir zu, als hätte er mich erwartet, legte den Schreiber weg und begann zu erzählen.   Er sprach über sein Leben. Wie es gewesen war, was ihm wichtig war, was er sich vorgenommen und geschafft hatte.   Er erzählte ruhig und zufrieden.
Er sprach über die Beziehung zwischen uns, und er zeigte mir, wie es seiner Frau ging - und stellte diesbezüglich auch eine Bitte, welche leicht erfüllbar war.
Und er machte mir deutlich, daß er hier noch eine Zeit lang bleiben würde, weil er noch in der Nähe seiner Frau was tun kann und Zeit hier anders gezählt wird.

So sehe ich ihn, immer wenn ich zu ihm rüberschau, beschäftigt mit dem Schreiben, und gestikulierend dazu. Was er vor sich hinspricht, versteh ich nicht, aber fast jedesmal schaut er dabei kurz auf und lächelt mir breit zu.

Eines Tages - ich bin grad beschäftigt im Garten, fragt er mich, ob ich mitkommen will, er kann mir was zeigen.  Und sobald ich kann eile ich hinter ihm her.  Einen Korridor zurück, dann wie schwebend weiter - zu einer Tür, die er nun aufmacht und mit mir hineingeht.
Es sind viele Sachen drin, aber alle so licht, daß ich nichts davon wirklich erkennen kann.
Es fühlt sich wie eine kleine Schatzkammer an.  Und ich weiß, es sind Dinge, die in Bälde in meiner Familie erscheinen werden.  Und es fühlt sich sehr in Ordnung und bereichernd an.
Und als wir hinausgehen, sagt er mir noch - oder gibt mir viel mehr das Bild in den Kopf - daß ein Baby erscheinen wird in unserer Familie, welches was Besonderes mitbringen wird. Er freut sich drüber.   (erfahre 2 Tage danach von Nachwuchs)

Und eines anderen Tages, möchte ich wissen, was er denn da drüben jetzt schreibt und wozu das noch gut sein soll.    Wieder sehe ich ihn, wie er grad dabei ist, die Feder zu lenken - und mit der rechten Hand Gesten in die Luft zu malen, begleitet von Sprache und einem Lächeln, weil er weiß, daß ich ihm zuschaue :-)   
Da sehe ich die Bilder des Inhaltes, es sind Gedichte, die er schreibt, die irgendwie wie gesungen sind. Eine Melodie haben. Manchmal pfeift er sie auch.     
Sie beschreiben das Leben der Natur, der Wälder, der Vögel, der Gewässer ....
Und es macht ihm sichtlich Spaß, er tut es voller Hingabe.  Wohl wollte er das immer schon tun.
Irgendwann frag ich ihn, ob wir das denn auch mal herunten zu lesen bekommen würden.  - Da denkt er eine Zeit lang nach - und bedeutet mir (ich höre wieder kaum Worte, als daß ich eher Bilder vorgeführt bekomme) daß er sie mitnehmen wird in sein nächstes Leben.    
Und er grinst wieder, und dichtet weiter vor sich hin, plaudert und gestikuliert "in der Luft" und lächelt mir zu, wenn er mich nahe fühlt.
Und seine - zeitlose - Gelassenheit ist ansteckend. Ebenso seine Zufriedenheit.

 

 Eine Einweihung - oder  Der Geist der Liebe


Es ist ganz einfach geschehen.

Begonnen hat es damit, dass mir plötzlich sehr deutlich wurde, wie jeder Mensch mit seinen Äußerungen dem Nächsten einfach als Spiegel diente.   Und so war auch alles, was ich wahrnahm – Spiegel für mich.  Oder:  Jeder repräsentierte einen Teil von mir.

Da ward aufeinmal dieses Menschenspiel so ulkig, dass ich bereits den 4. Tag am Stück lachen musste ... – und kaum mehr Schlaf möglich war vor lauter Lachen und auch kein Essen mehr.  Nur noch hie und da ein Schluck Wasser.  Und gleichzeitig sah ich die unendliche Liebe hinter diesem Spiel --------- .

So kam ich also in diesen Ausnahmezustand, erkannte in 7 fast schlaflosen Tagen und Nächten, in denen ich nichts mehr aß, so viel von meinem eigenen Verhalten –und dem, was es nach sich zog, von meinen Angewohnheiten, die schon so präsent waren, dass sie bestimmten, was ich erlebte.     – All dies öffnete mir die Augen.
Gleichzeitigkeiten traten plötzlich in mein Leben, immer noch und immer noch mehr.
Innerhalb von zwei Stunden bekam ich denselben Gruß von „meinem Engel“ zugeschickt, aus zwei konträren Richtungen, die nichts miteinander zu tun hatten.
Da fühlte ich mich durch und durch eröffnet, erkannt, aufgemacht.

Zu jenem Zeitpunkt dachte ich noch, eine bestimmte Gruppe von Menschen steckte dahinter und führte mich in derartig intensiver Weise zur Selbsterkenntnis. So teilte ich alles mit ihnen - doch keiner wusste, wovon ich sprach. Und es wär auch niemandem – außer mir selber – möglich gewesen, derartig viele Details über mein Leben zu kennen.

Und dann war da der Strahl.  – ein Energiestrahl, als würde durch ein 15 cm dickes „Rohr“ Strom in meinen Kopf fließen.   Es war so stark, dass ich kaum mehr mit dem Atmen hinterher kam. Das Herz lief auf Hochtouren. Und ich war kaum mehr fähig, mich zu bewegen. Und jeder versuchte Widerstand war Schmerz. Das Gefühl - jede Bewegung würde mich in dem Strom verbrennen lassen.
Ich fühlte, dass etwas ganz Großes, Rechtes ist in Begriff war, in mich zu kommen – und wusste nicht, ob ich das überleben würde.  – Doch fühlte es sich so wertvoll und groß und recht an, dass ich mich endlich mit all meiner Fähigkeit, die ich dazu aufbringen konnte, dem hingab. 

Möge es geschehen.

2 Stunden sollte diese Läuterung dauern.
Den letzten Teil davon brachte ich vermutlich in starrem Krampf zu.

Es gibt auch ein Protokoll, das ich währenddessen niedergeschrieben hatte.
 

Stunden später erwachte ich am Boden.
Ich war neugeboren.  Hatte noch fast keine Kraft, dieser Körper folgte nur sehr schwach und verzögert meinen Intentionen. Alles drehte sich um mich.
Ich konnte nur wie in Zeitlupe mich bewegen und ging hinaus, um frische Luft zu erhalten.
Bei einem dicken Baum lehnte ich mich lange an, weiß nicht wie lange. Ich spürte mich selbst wieder hier. Ein bißchen. Es war so aufregend, so neu, so frisch - nichts war mehr, was vorher war.

Dann ging ich schlafen. Völlig erschöpft.  - Die erste Nacht nach 7 fast durchwachten, in der ich jetzt wieder einmal schlief. Und nicht mehr ununterbrochen lachen musste ...   doch sollte das ausgelassene Lachen noch einige Wochen lang anhalten  :-)))))))
 

Die Wochen danach war alles neu.  Ich sah, wie alles aus Liebe heraus geschah.  Wie alles einfach perfekt passte.  Eine totale Harmonie in all den Geschehen auf diesem Planeten!
Energie durchsprühte mich - und sämtliche Elektrik in in meiner Nähe wurd in Mitleidenschaft gezogen, sobald ich einen Schalter berührte. Geräte streikten, Birnen schnalzten, die Sicherungen fielen. Zuhause und am Arbeitsplatz – wo man mich schon von Geräten fernzuhalten versuchte ;-)

Und ein neuer Umstand trat in mein Leben  - ich musste lernen, mit der Neuen Energie umzugehen. Und eine Zeit lang passierte all das - in erschreckender Weise - was ich - wenn auch nur im Scherz - ausgesprochen hatte !
Dadurch mußte ich lernen, meine Gedanken zu zügeln, keinen Unfug mehr zu sprechen, keine Späße auf anderer Kosten zu machen. Es trat unmittelbar in mein Leben, was ich ausgesprochen hatte. Und ging bis zu einem Autounfall.
Da war ich dann gänzlich still und lernte, recht zu denken ;-))
Inzwischen bin ich wieder entspannt und muß nicht mehr auf jedes meiner Worte achten. - Welche Erleichterung!

Und die Zeit danach suchte ich Erklärungen für all das, was da gewesen war.
Woher war der Strahl wirklich?    Waren es Wesen ?  ein Bewusstseinsgeschehen ? 

Ich weiß es nicht. Und doch weiß ich es irgendwie tief drin.
Eine Frau brachte mir nach meiner Erzählung ein Buch mit der Beschreibung einer "Engel-Einweihung", welche sich genauso anhörte, wie mein Erlebtes ...
Eine andere Frau erzählte mir von Walk-In, was genauso einiges erklären konnte, ...
Und dann wurden mir Bücher von den Aufgestiegenen Meistern und von Lichtkörperprozeß ins Haus getragen ... und hier fühlte ich erstmal Alles drin beantwortet.  Hier wurde alles in Worten dargestellt, das ich erlebt habe und weiters tat.
Viel später find ich in dem alten Maya-Wissen genauso beschrieben das Geschehen.

Und gleichzeitig war es ein ureigener Teil von mir, ein riesiger, der endlich wieder voll geankert hat. In dem ich bewußt geworden bin.  Ich nannte ihn:  Der Geist der Liebe.   Eigentlich genauer:  Der Geist der nur Liebe ist.

Und immer noch, wenn ich wo was über Einweihungen höre, stehen die Ohren hoch und lauschen, ob das vielleicht diesem ähneln könnte ...   um zu wissen, daß noch jemand solches erlebt hat ... und vielleicht weitere Erklärungen dafür hat...

 

 Das Gebet


Gefasst hingenommen hat sie es, die alte Frau, sie kam mit Bluterbrechen ins Spital und erfuhr, daß sie Magenkrebs hatte.  Sie sagte sofort, mit ihren 90 Jahren lässt sie sich nicht mehr operieren, und das sei in Ordnung so für sie.

Und wenige Tage später sagte sie aufeinmal mitten am Tag zu ihren Zimmerkolleginnen "Laßt uns beten"  und sie beteten gemeinsam mit ihr das "Vater Unser".  
Als sie damit fertig waren, war die Frau hinübergegangen.

 

 Der Eingriff des Schutzengels


Zu einem weit entfernten Ort war ich unterwegs, auf Straßen, die ich nicht kannte. Ende Februar war es und ein Schneesturm, wie er wilder den ganzen Winter nicht gewesen war.
An die 50 km/h fuhren wir auf der Autobahn, kaum was zu sehen in dem Schneetreiben. Und der Straßendienst kam nicht mit der Schneeräumung nach.
Ich hielt meine Fahrt nach dem uralten Autoatlas in meinem Wagen, als ich aufeinmal ein Straßenschild sah - auf eine Autobahnkreuzung hinweisend, welche in meinem Atlas noch gar nicht eingezeichnet war.
Obwohl die Straße kaum befahrbar, "hörte" ich plötzlich eine Stimme in mir, die mir augenblicklich befahl, an der Kreuzung rechts abzubiegen - in mir unbekanntes Gebiet.

Und zu spät war es, als ich im nächsten Augenblick erkannte, dass ich nun in motorhaubenhohe Schneewächten hineindonnterte ....   und wie durch ein Wunder ging alles gut.

Irgendwann landete ich dann nach langer abenteuerlicher Fahrt im stürmischen Schneetreiben tatsächlich an meinem Zielort.  
Und die Gastleute begrüßten mich sehr froh, und erzählten mir, dass auf der Strecke, die ich sonst gefahren wär, 100 Autos ineinandergekracht waren.       ---------------------   .

 

 Der Todesengel - Geburtshelfer


Gekämpft hatte sie, die Frau, in ihrer letzten Stunde - bis zum Jetztpunkt. Es war kein schöner Anblick.   Und so begab ich mich in die geistige Seite um zu sehn, ob ich ihr von hier aus behilflich sein könnte, leichter herüberzukommen.
- Doch was sah ich da! - Wie überheblich kam ich mir plötzlich vor - und wie demütig wurde ich darin, als ich sag, dass hier schon Jemand am Wirken war.   - Es lag diese Seele bereits halb in den Armen eines riesigen lichten ruhigen Engels, der sie voller Harmonie sanft empfing, und ihr so das Heraussteigen erleichterte.  Und sie hatte ihn bereits erkannt und sich ihm ganz hingegeben,
... und glückselige Freude strahlte von ihr ---------- .

 

 Die Harmonie mit den Sternen


Ruinen bei Cuszco waren es, und der Platz auf der Anhöhe hieß - Die Sonnenuhr
Eine alte Städte der Inkas auf 3.500 m Seehöhe.   

                       

Ein niedriger Mauerkreis mit vielleicht 15 m Durchmesser, umgeben von strahlenförmig wegführenden Gemäuern.  Und der Platz sollte besondere Kräfte haben, ließ ich mir sagen.

So saß ich also in der Mitte dieses Kreises und lauschte in die Stille.
Und da vernahm ich, daß sich noch schnell einige "Wolken" aus dem Feld schoben - und sich irgendetwas Großes eingerenkt hat.
Plötzlich fühlte ich den Einklang zu allen Sternen da oben ! - Ich fühlte ihre Schwingungen, ihre Harmonie untereinander und die Harmonie mit genau diesem Punkt hier !

Diese Frequenzen hatte ich nie zuvor gefühlt, weil sie eben immer so waren - an meiner äussersten Peripherie - Wirr und weit weg und durcheinander.      - Aber genau da drin war das alles zur Ruhe gekommen und die Übereinstimmung mit dem Universum gegeben.
 Nirgendwo sonst auf der Welt / in meinem Leben hatte ich derartige Reinheit in der Atmosphäre wahrgenommen.  Und hatte nie gewußt, daß an dieser meiner äussersten Peripherie noch was fühlbar war.
Das erkannte ich erst jetzt, als dieses ewige "Rauschen" dort erstmals still wurde, wo immer dasselbe gewesen ist.

Plötzlich wurde nachvollziehbar, wie diese frühen Völker hier ihre Schwingung mit den Sternen in Einklang bringen und mit ihnen zusammen arbeiten konnten. Sie kannten diesen wirren Tumult, den wir erleben gar nicht. Sie waren im Einklang.
Auch mir selbst war dies ur-vertraut.
Und gut ist es, dies wieder einmal gefühlt - und er-innert zu haben -------- .

 

 Wahre Heimat


Es geschah schon sehr früh in meinem Erdenleben, daß ich aus meinem Körper steigen konnte.
- Vielleicht wars auch eher umgekehrt, daß ich einfach noch nicht fest genug darin war, um den Anforderungen, die das Leben an mich stellte, voll stand zu halten.
Jedenfalls war ich - sobald ich mich irgendwie "bedroht" fühlte - draußen.  
Und im gleichen Augenblick in einer erhöhten Wahrnehmungsfähigkeit. - Da nahm ich alles von ausserhalb des Körpers her wahr.   Mal schien ich verschwommen im Raum zu schweben, mal war ich konkret in einer Höhe, die wohl meiner damaligen Körpergröße entsprach - und sah von unten hinauf zu den anderen.   
Ich konnte die Gedankenbilder der Menschen sehen, aller, die im Haus waren gleichzeitig. Mauern schienen nicht zu existieren.   Ich sah, was sie eben machten - und manchmal waren sie in Gedanken bei wieder was anderem.   Ich sah auch, welche Gefühle bei ihnen zustande kamen und wie diese sich den Weg ins Bewußtsein machten und dann gedanklich weiterverarbeitet wurden.

Ich konnte auch meinen Körper in den Händen der Erwachsenen sehen - und sehen, wie die Augen dieses Kindes leer waren.  Und auch sehen, daß das nur ich sah und die anderen nicht.

Und da fühlte ich mich manchmal ganz alleine gelassen in einer fremden Welt.  - Und doch aber auch fühlte ich meine wahre Heimat. Ganz ganz weit in der Tiefe in mir drin.   Sie war da.   Und ich wußte, ich war beschützt. Und getragen, und wußte, daß mir im Grunde hier auf der Erde nichts zustoßen konnte, was mein tatsächliches Wesen treffen würde.    Und wußte weiters - was immer geschehen mochte - am Ende werd ich wieder dort ankommen  ....  und das war unsagbar tröstlich.  Es war so vollkommen dort, so füllig. Angenommensein, Ganzsein.   - Und eigentlich wußte ich auch, daß ich es nie nicht war, aber dies immer wieder vergessen würde. Aber das macht dann nichts :-)

 

 Paß auf, was Du Dir wünschst ... es könnte in Erfüllung gehn


Diese Geschichte gehört zu den – seltenen - Schrecken dieser geheimnisvollen Bereiche ...

Es war auf einem Seminar, wo es um die Kommunikation auf höherer Basis ging.
Um dies zu üben, war die Anweisung: aus dem Herzen heraus an eine Person denken, mit der wir Schwierigkeiten hatten.  - Und nun auf diesem (und Höheren Zentren-) Wege Auflösung dieser Sache zu erwirken.
    Mir fiel eigentlich nur eine Person ein, mit der ich grad Schwierigkeiten hatte.  Eine Dame aus dem Betrieb von 500 Mitarbeitern, wo ich arbeitete.  Eigentlich hatte ich kaum was mit ihr zu tun, ich lieferte, als Mittler, an manchen Tagen was ab, sie verarbeitete dies weiter. Wäre eigentlich kein Grund vorhanden gewesen, uns zu bekriegen.  - Dennoch schafften wir das immer wieder.    Und letztens schrien wir uns mal gegenseitig 10 min lang an.  Ich versteh es bis heute nicht, was da zwischen uns gelaufen ist.  Jedenfalls hatte ich schon ein ungutes Gefühl, wenn ich ihre - für mich kalt wirkenden - Augen sah. Und sie explodierte schon beinah, wenn sie mich sah.

Dieser Person nun teilte ich in Gedanken jetzt mit, dass ich es begrüßen würde, wenn sich dieser disharmonische Zustand zwischen uns auflösen möge.   Nach meinem Empfinden war auch ihrerseits Bereitschaft dazu vorhanden.   Und ich wandte mich nun an die „höhere Schicksalsgebung“, dass dies jetzt geschehen möge, wenn es denn sein soll.

Es sollte sein.
Es gab keinen Streit mehr zwischen uns.   Die Frau hatte 3 Tage nach meinem „Gesuch um Auflösung“ einen Autounfall mit Schädel-Hirn-Trauma und kam nie wieder in Dienst.

Und ich war derartig schockiert, dass ich nie wieder auf geistigem Wege arbeiten wollte.

Ein halbes Jahr später kam sie als veränderter Mensch in unsere Abteilung, um sich auch hier zu verabschieden.   Eigentlich ging sie nur auf mich zu, kam her, sah mich mit warmen Augen an und reichte mir die Hand.  Tränen waren in ihren Augen und ich fühlte uns so herzlich nahe wie nie zuvor.   Und so ging sie fort.  
Manchmal treffe ich sie heute noch.  Und sie scheint ein neues Leben zu führen.

 

 Der grosse weiße Geist der Indianer


Es geschah etwa zwei Wochen zuvor, meinen Hauseingang hatte ich etwas verschönert und nun musste ich schon bissi grinsen, weil darin das Indianische ziemlich durchgeschlagen hatte ;-)

Umso aufgeregter war ich, als ich da nun eines Tages heimkam – und zu all dem noch eine Tonscheibe mit dem aztekischen Sonnengott an der Haustür hing.  – Und paar Grüße von meinem Bruder ...

Jedenfalls war meine Freude riesengroß, da ich sofort den Gruß meiner Schamanen-Brüder durchfühlte, und da das Symbol diesmal irdisch war, fragte ich mich, ob es denn von irdischen Brüdern stammen mochte … und ich musste schon wieder grinsen bei den Gedanken darüber, über welche Wege die das wohl zu mir gebracht hatten       jedenfalls wurds ganz hell und warm um mein Herz und die folgenden Tage hielt ich Zwiesprache mit ihnen und erinnerte mich allmählich wieder an das, was ich hier auf Erde von meiner Seele durchbringen mochte.

Danach, als es Zeit zur Heilung ward, beschloß ich, ein Ritual zu machen und ging ins Gebirge. Das Dunkle in mir wollte ich erlösen und was mit dem Licht werden würde, das wollte ich noch sehen.   Und in die Hände kommen sollte mir unterwegs, was ich dafür verwenden wollte.

So saß ich am Ende bei einem Feuerchen inmitten des Gebirgskessels, ich wollte die Polaritäten ehren, doch deutete der Platz ein Dreieck an.

So also wurde das Schwarze verbrannt und der helle Stein, der phosphoreszierend zu leuchten schien wie das Mondlicht, kam ebenso ins Feuer.  Und dort verschwand er.

Und es war oke so, da die beiden nur Spieler eines viel Größeren waren ….

Und dies lag nun in meinen Händen. 

Vor langer Zeit hatte ich die Symbole aufgemalt, die ich aus solchem Leben mitbrachte, und mitten im Bild war so ein kleines goldenes Horn, von dem ich nur wusste, dass es  Ein-Heit darstellte.     

Und dies erinnerte ich jetzt, als ich das "Horn" einer Gemse, gefunden auf dem Weg, unversehrt aus der Asche heraushob.

Möge es mich wieder tiefer in dieses Bewußt-Sein des Einsseins hineintragen ------- .

Gab noch paar harte Tage für mich, und Nächte, und nach der gestrigen beschloß ich am Morgen, mir ein Bild zu malen, das mir dabei helfen möge, dieses Potential wieder zu wecken und zu integrieren.  Leinwand und Farben räumte ich auf die Terrasse und in die eigene Stille begab ich mich, um möglichst intensiv meinen inneren Schamanen wieder ins Hier und Jetzt zu führen, damit  DER GEIST  durchkommen und erkannt sein möge.

Unmittelbar, bevor ich den Pinsel heben wollte, klingelte das Telefon.  - Mein Bruder war dran, eigentlich wollte er heute mich oder ich ihn besuchen – und nun meinte er, in seiner –für alles offenen – Art, es wär nun bissi was anders geworden,  sein Chef hatte ihm gestern einen frisch gelandeten Indianer zugebracht. Die beiden hätten den Ort seines Zuhauses als ideal für Zeremonien auserwählt …     so war er  nun seit gestern mit dem Indianer am Tipi-Bauen, obwohl mein Bruder mehr so der Yogatyp war ....und er meinte, sie hätten heute noch viel Arbeit  -  und etwas blieb offen in seiner Sprache

Er brauchte auch nicht mehr zu sagen und ich sagte, ich wäre demnächst bei ihm.

Packte alles Essbare und Brauchbare ein und fand mich kurze Zeit später auf dem Hügel, mit meinem Bruder große Steine besorgend im Fluß.    Zum Frühstück gabs meinen noch warmen Gemüsestrudel, den ich schon im Rohr hatte kurz,  und alsbald waren neue Menschen um uns, - der Lakota-Indianer, ein Freund von ihm, ein hochgeschossener junger Mann, mit altem klapprigen VW-Bus, dessen Beitrag die Mistgabel zum Steinetragen war – und der sich als in der selben Straße wohnend wie ich herausstellte – (und schon länger vor hatte, mal mit der Frau Kontakt aufzunehmen, welche so einen indianischen Hauseingang hatte...)  -  weiters war mit noch ein norwegischer Buddhist, welcher hier grad 4 Monate auf Einkehr – alleine in dem Zentrum in der Nähe war.

Nun, das Amerikanisch war schwer zu verstehen, spanisch auch zu vergessen und norwegisch und dänisch beherrschte auch keiner von uns ;-)  - aber es war einfach lustig, mitsammen ein großes Tipi und die Feuerstelle zu bauen    

Irgendwie fanden sich immer wieder neue Leute ein, jeder glaubte, es würden Bekannte der anderen sein, aber am Ende wusste eigentlich keiner, wer sie waren und wie sie da herkamen ;-)    Dennoch passten wir alle einfach gut zusammen.    Jeder arbeitete, was ihn freute und wenn grad nur einer was tat und die anderen einfach alle genüsslich zusahen, wie wer was machte, wars auch in Ordnung     Es war einfach in Frieden.
Es war schön, Menschenkörper in Action zu sehn.  Einer, wie er das Holz spaltete.  Andere, wie sie mit Augenmaß und gekonnten Schnitten die Tipi-Hölzer bearbeiteten.  Der nächste, wie er mit Bedacht die Grassoden abhob für die Feuerstelle.  Der Indianer, wie er mit scheinbar alles-überblickendem wachen Auge das Geschehen verfolgte und fast wortlos anleitete.

So wurds allmählich Abend, und in der Hitze der Sonne waren wir interessanterweise alle zu Rothäuten geworden.  Das Feuer wurde entzündet und der Indianer erklärte, er arbeite mit Blitz und Donner zusammen.  – Wie auch immer er das meinte …

Jedenfalls kam ein tiefer Regenschauer – und als wir alles Werkzeug in Sicherheit gebracht hatten und die Gruppe sich im Haus am eingefundenen Essen labte,  musste ich irgendwie raus um zu sehen, was da ist  - und es war einfach atemberaubend der Anblick -  dunkelblaue Wolken am Himmel, der Regen, die hellbeleuchtete Bergkuppe dahinter – und ein 5-facher Regenbogen über das Tal reichend.
Inmitten stand unser Tipi !!    

Sobald das Denkvermögen mich wieder eingeholt hatte, rannte ich zu den anderen, um ihnen zu sagen …  und manche holten ihren Fotoapparat und jeder war einfach verzückt …. Nur der Indianer kam später, nachdem er gemütlich fertiggegessen hatte, heraus und ließ einfach wissend sein Herz strahlen :-)

Es war übrigens der Tag des 5 Chuen, der, der mit allem spielt und sich von den Fesseln der Illusionen befreit. Geführt von der Energie des Blauen Sturmes, Blitz und Donner.  Ich dachte, passt ja - das heute bei meinem Bruder, der unter Chuen geboren, und dann noch der buddhistische Norweger, der nun erzählte, er wäre unter Blauem Sturm geboren ...

Wir knüpften noch Tabakbeutelchen, es sollten 60 Stück werden, auf je eine Schnur gebunden.  Und jedes Beutelchen für ein Wesen bedacht …     

... und irgendwann fanden wir uns schwitzend in der Hütte, Finsternis um uns und die glühenden Steine in der Mitte.

Sämtliche Trommeln und Rasseln und Stimmen erklangen, im Hintergrund die Klangschale des Buddhisten, jeder sein eigenes Klangbild und seinen Rhythmus für sich, hier in dieser Finsternis,
auf engstem Raum in Gluteshitze.

Und zusammen ergab das eine höhere Einheit, es war so tragend, so individuell – und doch angenommen sein, zuhause sein --- .    Und ich sah die Gesichter in den Glutsteinen, da war ein Wolf und der Adler und mehrmals war hier Cimi, Keme, der Tod, der Weltenüberbrücker und sie sahen mich an und ich sie  … und wir kannten uns.   Kannten uns tief tief drin und waren eins.     Und ich dachte ja, so ist die ursprüngliche Natur des Zusammen- Sippenseins.  Und ich erinnerte einen wunderschönen Tod, den ich hatte, inmitten meiner Ahnen, welche ringsum mich, alle ihr Sein zum Ausdruck brachten,  weder Mitgefühl noch Bedauern kannten sie  - einfach nur Sich Selbst Sein, in jeder Situation.    – So geht Mensch wirklich in Frieden mit allem.

Und so wurde ich müde und hörte auf zu singen und zu tönen und war mehrmals nahedran, in dieser Klangsynfonie einzuschlafen.   Die Menschen rundherum, die glühenden Steine, die lauten Stimmen und Instrumente,  der prasselnde Regen aufs Tipidach – und draußen die grollenden Donner des Gewitters…       

irgendwann fand ich mich wieder singend
und irgendwann wieder am Wegdösen ... voller Glück und Gewahrsein,   und irgendwann dann naß im kühlen Wind stehend unter all den anderen, ums ausglosende Feuer herum …
tief tief er-innert --------- .

 

 Die Schamanenreise - Kukulkan


Heiliger Rauch durchdrang den kuppelförmigen Raum und das Getrommel wurde lauter und schneller ….  Davongetragen in die heiligen Reiche, immer weiter und leichter ...

In der Haltung der maltäsischen Hohepriesterin standen wir im Kreis und hierin gelangte ich in einen Riesenstrudel, wurde immer weiter ... bis ich am Ende die Schöpfung sah, die wiederum zu mir her sah - und alles, was mich ansah, war mein auge, also war ich/es alles.       - In lak*ech

Zu jenen Zeiten wollte ich einfach die dunkelsten Dunkelheiten kennenlernen - und damit meine Ängste erkennen und verwandeln.    So hatte ich mir vorgenommen, in die Unterwelt zu reisen.

Erwartungsvoll ließ ich mich mittreiben, mit dem Fluß der Energie, des Rauches und den den Raum ausfüllenden Klängen der großen weißen Schamanentrommel.    -  So wurden wir in die neue Ebene geführt.

Doch staunte ich nun, warum es nicht dunkel wurd – hier war alles in Pastellfarben.  Da saß ich nun am Ufer eines kleinen verträumten Sees, und verhandelte mit den Gegebenheiten … es gab scheinbar jetzt kein Weg für mich von hier.      Also keine Unterwelt.   
Nun gut, da scheinbar wirklich nichts zu machen war, ließ ich meine Pläne fallen. - Ich schaute in die Tiefen des Wassers vor mir,  und ließ die Ruhe und Geborgenheit hier auf mich wirken.
Und während ich so in diese Harmonie versunken dasaß, spürte ich auf einmal Hände auf meine Schultern auflegen - und sah zu dem sehr angenehm ausstrahlendem Wesen hinter mir hoch: Ein stattlich großer schöner blonder Mann sah mir mit seinen blauen Augen in die meinen.
Etwas seltsam sein Gewand. Lang, und ebenfalls in Pastellfarben – und am Rücken entlang ein leicht wehender Schweif aus feinen Silbergarn-Schnüren.
Ohne mir eine Wahl zu lassen, sagte er, er sei Kukulkan, und wir hätten was zu bereden .... wir (er/die Mayas und ich) würden zusammenarbeiten ...
… und er zeigte mir, daß sie - die Mayas - überall in dieser Welt hier sind - nämlich paralell dazu - also mit ihrer Pastellwelt gleichzeitig ebenenverschoben in unserer und so möge ich ihn überall sehen, überall schaut er durch, so „nicht ortgebunden an einer Stelle - gleichzeitig aus vielen Richtungen".
Ja, und seither fühle ich seine/ihre Gegenwart in dieser Ebene außerhalb der Zeit, doch hereinreichend in diese unsere irdische Zeit-Ebene.  Mitverschmolzen.    Ganz nah sind sie, still in ihr Tun vertieft und zu uns hereinwirkend.

Wieder zurück von dieser Reise dachte ich, wer immer das auch gewesen sein mochte, einen Mayaner stellte ich mir jedenfalls nicht groß und blond vor, jedoch seine Ausstrahlung war schon sehr besonders.  

Und so suchte ich nach Informationen … und las zu meinem Erstaunen, dass Kukulkan einst ein Hellhäutiger war …

Und so erfüllte ich seine unausgesprochene Bitte, seinen Namen zu vergegenwärtigen, um ihn in Er-Innerung zu rufen.

                                                     

 

Der Indian


Vor Äonen einst, da lebte in den roten Bergen ein waches Indianerwesen.
Es lebte dort mit seinen Brüdern, durchpulst vom Großen Licht.
Keine Zeit gab es und nichts zu tun. Es geschah einfach alles.     s.Bild

So saß dieses Indianerwesen im roten Sand, und was immer es ansah, es war das Eine Große Licht.     
In den Felsen sah es das Licht, in den Bäumen, in der Sonne und in den Menschen ... Überall, wo es hinblickte, strahlte ihm das so sehr vertraute Eine Licht zurück.
 

Und es brachten die Menschen Menschen zu ihm, welche in deren Augen fehlgeleitet waren. Sie nannten sie Abtrünnige, Kranke und Verhexte ...     
Diese stellten sie vor das Indianerwesen.  Und dieses sah alles an, was in sein Leben trat.  Und entzückt sah es in ihnen abermals das Große Licht scheinen ...     wieder und wieder …

So vergingen Tage oder Jahre ... wie auch immer Menschen Zeit rechnen mochten …
Und eines lichten Tages, da wurde dieses Indianerwesen völlig zu dem Einen Großen Licht
zurück ----------- .

Es hatte in dem Leben keine Ahnung davon gehabt, daß es für die Menschen ein großer Heiler gewesen war, welcher Besessene, Kranke und Sündige - und wie noch genannt - geheilt hatte.

Ja, es hatte nicht einmal gewußt, daß es solche gegeben hat  ----------- .