WELTEN
 

Die eine Welt.
Sie beinhaltet alle anderen Welten.

Die Welt des irdischen Geschehens.
Die, vielleicht für die meisten Menschen einzig zu bestehen scheinende.
Die Welt, in der die Menschen miteinander kommunizieren. Und sie verstehen sich so.
In dieser Welt haben alle menschlichen Gefühle ihren Platz. Bis hin zur menschlichen Liebe.
Hier sind Körper. Hier ist Geschehen.

Die Welt der Fantasie und Tagträume.
Jenseits allem Materiellen, jenseits allem mit Augen Sichtbaren.
Gedanklich und gefühlseben "ersponnen".
- Doch Wirklichkeits-anmutend, für Geübte. In Zeiten des Lebens hilfreich.
Manchmal - manchmal ? - lebensnotwenig. Um Zeit zum Reifen zu gewinnen.

Die Welt der Erscheinungen - Gesichte, Visionen, Auren ... und Intuitionen.
Die unbeschreibbaren Empfindungen.
Sie stammen nicht vom menschlichen Gedankenkörper;
Dennoch scheinen sie ihn zu benutzen.
Die Grenze zur Über / Global-Bewußtheit.

Die Welt des Schlafes und der Träume.
Von vielen Nebeln umhangen.
Doch ist dieses Leben nicht auch sehr wirklich?
Und ist es nicht ein Drittel der Zeit der Menschen Erdenleben?

Welche Welt von diesen Welten ist die reale?
Wie weiß ich, was wirklich ist?
Wie weiß ich, was wirklich IST ?
Kann ein Mensch behaupten, sein Nächster lebe in einer Traumwelt
- ohne, daß er selbst gerade einen Traum lebt?
Oh Mensch - wach auf! Aus Deinem Traum. Und erwache in die Eine Welt.
Die, die hinter - über allen steht-wirkt-ist.
Die, die alle(s) ist.



DIE EINE WELT

Die Eine, in der sich die Frage nach ihrer Wirklichkeit nicht mehr stellt.
Die Welt - das Sein, in dem sich überhaupt keine Frage mehr stellt, stellen kann;
Da sich alles von vornherein beantwortet weiß.

Das Sein, in dem jegliches Geschehen scheinbar stillsteht, da bereits sein Ausklang besteht.
Das Sein, in dem alles ist.
Und so sein darf, wie es ist.
Es ist alles in Ordnung, so, wie es ist.
Es ist in Ordnung, so wie es ist.

Die Welt, in der nicht mehr das Gute und nicht mehr das Schlechte bestehen kann,
Da sich das eine im anderen aufhebt.

In dieses Sein entleert, kein Gedanke kann sich mehr bilden,
Da sich dessen Nährboden vor Üppigkeit in sich selbst hineinverzehrt hat.
Kein Empfinden kann mehr vonstatten gehen, da alles sich seiner selbst bewußt ist.

Helligkeit, aus jeglichem Widerstand, aus jeglicher Dunkelheit gebildet.
Stille, aus sämtlich-vereintem Lärm erboren.
Stille.
Die eine Stille.

Nein. Jegliches Bemühen ist umsonst. Es gibt wirklich nichts mehr.
Nichts mehr, denn dies Eine.
Das Eine Sein.

Das letzte Fallenlassen.
Fallenlassen in den Seienden Frieden.
In den Einen Frieden.
Der Eine Frieden.


Frieden    -------------------------  .